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    Phthalate in Kerzen: Unsichtbare Gefahren für deine Gesundheit

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    Duftkerzen sind aus vielen Wohnungen nicht mehr wegzudenken. Sie verbreiten Gemütlichkeit und angenehme Düfte – aber hast du dir schon einmal Gedanken darüber gemacht, was du eigentlich einatmest, wenn du eine Kerze anzündest? Viele beliebte Kerzen enthalten Phthalate – Chemikalien, die als Weichmacher für intensive Duftstoffe eingesetzt werden. Diese können zusammen mit Paraffin beim Verbrennen schädliche Substanzen in die Raumluft freisetzen.

    Könnte deine Lieblingskerze also die Luftqualität in deinen Innenräumen beeinträchtigen und sogar Auswirkungen auf deine Gesundheit haben? Für mich war diese Erkenntnis der Anlass, nach Alternativen zu suchen.

    In diesem Artikel decken wir die Risiken von Phthalaten in Duftkerzen auf, betrachten aufschlussreiche Forschungsergebnisse und helfen dir dabei, sichere und gesündere Alternativen zu finden. Denn wenn du Kerzen genauso liebst wie ich, dann ist ihre Unbedenklichkeit für die Gesundheit ein absolutes Muss!

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    Was sind Phthalate und warum sind sie problematisch?

    Phthalate sind chemische Substanzen, die als Weichmacher eingesetzt werden, um Kunststoffe flexibel zu machen oder als Fixiermittel für Parfüme verwendet werden, um Duftstoffe in Produkten zu stabilisieren.

    Diese farb- und geruchlosen Verbindungen findest du heute überall – sie werden häufig als Weichmacher in Kunststoffen verwendet, um diese geschmeidiger und haltbarer zu machen.

    Mittlerweile sind sie in vielen alltäglichen Produkten zu finden: in Lebensmittelverpackungen, Kosmetik- und Pflegeprodukten, Reinigungsmitteln und – richtig geraten – in Duftprodukten wie Kerzen.

    Wenn deine Kerze einen intensiven Duft verströmt, der stundenlang in der Luft liegt, enthält sie mit hoher Wahrscheinlichkeit Phthalate. Diese Stoffe sorgen zwar für die beliebten Düfte, bringen aber auch eine Schattenseite mit sich: mögliche Gesundheitsrisiken.

    Warum werden Phthalate in Kerzen verwendet?

    In Kerzen werden sie häufig unter ungenauen Bezeichnungen wie "Duftstoffe" oder "Parfüm" aufgeführt und sind in Duftölen enthalten. Aber warum werden sie überhaupt eingesetzt?

    • Sie helfen dabei, synthetische Duftöle zu stabilisieren, zu verstärken und ihre Haltbarkeit zu verlängern – damit deine Kerzen auch nach einem Monat im Regal noch genauso gut duften! Außerdem sind sie eine kostengünstige Möglichkeit, Produkte aufzuwerten, was ihre weite Verbreitung erklärt!

    Risiken von Phthalaten und Parrafinen in Kerzen

    Wenn du eine Kerze angezündest, verströmt sie nicht nur ihren Duft, sondern auch die in ihrer Zusammensetzung enthaltenen chemischen Verbindungen - diese werden in die Luft freigesetzt. Phthalate gelangen dabei in Form von Mikropartikeln in die Luft und erhöhen das Risiko einer Inhalation. Das mag auf den ersten Blick harmlos erscheinen, aber die Forschung zeigt ein anderes Bild.

    Gesundheitsrisiken durch Phthalate

    Auch wenn Phthalate dafür sorgen, dass der Duft deiner Kerze länger anhält, sind es bedenkliche Chemikalien, die beim Verbrennen gesundheitliche Risiken mit sich bringen können:

    • Auslöser von Kopfschmerzen und Atembeschwerden - Phthalate können flüchtige organische Verbindungen (VOCs) freisetzen, die zu Kopfschmerzen, Schwindel oder sogar Atemproblemen führen können!

    • Verschlimmerung von Asthma & Allergien: Wenn du oder jemand in deinem Haushalt unter Asthma oder Allergien leidet, können die VOCs aus Phthalaten diese Beschwerden verstärken oder sogar neue Empfindlichkeiten hervorrufen

    Langfristige Gesundheitsrisiken: Die Auswirkungen von Phthalaten in Duftkerzen zeigen sich nicht immer sofort, können aber mit der Zeit ernsthafte Gesundheitsrisiken darstellen:

    • Schilddrüsenstörungen: Deine Schilddrüse spielt eine wichtige Rolle bei der Regulierung deines Stoffwechsels und Energiehaushalts. Leider werden Phthalate mit Störungen des Schilddrüsenhormonsystems in Verbindung gebracht, was zu langfristigen Gesundheitsproblemen wie Schilddrüsenunterfunktion, PMS oder PCOS führen kann.

    • Herz-Kreislauf-Probleme: Studien haben gezeigt, dass die Belastung mit Diethylphthalat (DEP) mit Bluthochdruck und Arteriosklerose in Verbindung steht. DEP kann den Blutdruck verändern und kardiovaskuläre Risikofaktoren bei Erwachsenen, Schwangeren und Kindern erhöhen

    • Fortpflanzungsgefährdende Wirkung: Einige Studien deuten auf einen Zusammenhang zwischen bestimmten Phthalaten und Unfruchtbarkeit oder Schwangerschaftskomplikationen hin. Eine weitere Studie ergab, dass die Belastung von Schwangeren mit DEHP (einem häufig verwendeten Phthalat) den Testosteron- und Östradiolspiegel im fetalen Blut senkt

    • Besorgniserregende Krebsrisiken: Auch wenn die Forschung noch andauert, wurden in Studien Zusammenhänge zwischen Phthalaten und bestimmten Krebsarten, insbesondere Brustkrebs, festgestellt

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    Paraffin: Ein weiterer problematischer Stoff in Kerzen

    Nicht nur Phthalate geben Anlass zur Sorge. Viele Kerzen werden aus Paraffin hergestellt – einem Nebenprodukt der Erdölraffination.

    Beim Verbrennen setzt Paraffin Benzol und Toluol frei, beides schädliche Chemikalien, die als krebserregend bekannt sind.

    Paraffin-Kerzen sind auch dafür bekannt, schwarzen Ruß zu produzieren, den du besonders gut in Kerzengläsern sehen kannst. Dieser Ruß trägt zur weiteren Belastung der Raumluft bei und kann mit der Zeit deine Lungen schädigen.

    Die Auswirkungen auf die Luftqualität in Innenräumen Wusstest du, dass das Verbrennen von Kerzen die Luftqualität in Innenräumen genauso stark beeinträchtigen kann wie die Außenluftverschmutzung? Hier erfährst du, warum:

    • Flüchtige organische Verbindungen (VOCs): Kerzen setzen VOCs wie Benzol und Toluol in die Luft frei. Diese Chemikalien können deine Lungen reizen und Atemwegsprobleme verschlimmern.

    • Feinstaub: Beim Verbrennen von Kerzen entstehen auch feine Partikel (PM2.5), die tief in deine Lungen eindringen können. Studien zeigen, dass diese Schadstoffe während der Kerzennutzung sichere Grenzwerte überschreiten können.

    Wenn du nach dem Anzünden von Kerzen schon einmal Kopfschmerzen oder Reizungen bemerkt hast, war das vermutlich kein Zufall – diese Schadstoffe könnten der Grund dafür sein.

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    Häufige Arten von Phthalaten in Duftkerzen

    Hinter der Bezeichnung 'Duftstoffe' in der Inhaltsliste verbergen sich Phthalate, die für die Stabilisierung des Dufts sorgen. In Duftkerzen findest du verschiedene Arten von Phthalaten, die jeweils eine bestimmte Aufgabe erfüllen:

    • Diethylphthalat (DEP): Ein Lösungsmittel und Fixiermittel, das verhindert, dass Duftöle kristallisieren und so für einen lang anhaltenden Duft in Kerzen sorgt. Beim Verbrennen können jedoch schädliche VOCs freigesetzt werden, weshalb beim Anzünden auf gute Lüftung geachtet werden sollte.

    • Di-n-hexylphthalat (DnHP) ist ein weiteres Phthalat, das die Flexibilität des Wachses verbessert und für ein gleichmäßiges Abbrennen sorgt. Leider ist es dafür bekannt, Kopfschmerzen zu verursachen und die Nase zu reizen!

    • Diisodecylphthalat (DIDP) wird typischerweise für die Struktur und Duftbeständigkeit zugesetzt, aber seine Verbrennung kann häufig Asthma- und Allergiesymptome verschlimmern und trägt erheblich zur Luftverschmutzung in Innenräumen bei.

    Luftqualität in Innenräumen und Duftkerzen: Wie schädlich sind sie?

    Die Auswirkungen von Phthalaten und anderen Emissionen aus Duftölen auf die Luftqualität in Innenräumen geben zunehmend Anlass zur Besorgnis. In geschlossenen Räumen können sich schädliche Chemikalien in unseren Wohnungen ansammeln. Anders als im Freien ist die Luftzirkulation in deinem Zuhause begrenzt und kann, wenn nicht richtig gelüftet wird, deine Belastung mit der Zeit erhöhen. Wie kann das Verbrennen von Kerzen die Luft beeinflussen, die du atmest?

    Beim Verbrennen von Kerzen mit Phthalaten können sich Chemikalien wie VOCs in deinem Wohnraum verteilen und negative Auswirkungen auf deinen Körper haben, ohne dass du es merkst. Kerzen enthalten einen regelrechten Cocktail an Schadstoffen, die sich zusätzlich zu den Phthalaten in der Luft verteilen, sobald du den Kerzendocht anzündest, darunter:

    • Feinstaub, winzige Partikel, die tief in deine Lungen eindringen und Reizungen verursachen können – besonders bei Menschen mit Asthma können sich die Symptome verschlimmern

    • VOCs wie Formaldehyd, Acetaldehyd und Benzol sind häufig in Duftprodukten zu finden und dafür bekannt, dass sie Hals, Augen und Nase reizen – Hattest du schon einmal einen kratzenden Hals oder tränende Augen? Das könnten die Übeltäter sein.

    Langanhaltende Belastung mit VOCs wurde mit schwerwiegenderen Gesundheitsproblemen in Verbindung gebracht, wie etwa Schäden am zentralen Nervensystem – der Schaltzentrale deines Körpers!

    • Ruß – dieser schwarze, rußige Belag in deinem Kerzenglas ist ein Nebenprodukt der unvollständigen Verbrennung und ein erhebliches Gesundheitsrisiko! Das Einatmen von Ruß kann Erkrankungen wie Asthma verschlimmern und sogar die Lungenfunktion beeinträchtigen!

    Schnelltipp: Lüfte deine Räume, um diese Schadstoffe zu reduzieren. Ein geöffnetes Fenster kann die Luftzirkulation verbessern, während deine Kerzen brennen!

    Phthalat-Regulierungen und Kontrollen: Wie gut sind wir geschützt?

    Leider bleiben Phthalate in Kerzen oft unbemerkt, wobei die Regelungen je nach Region unterschiedlich sind:

    • In den USA beschränkt die Consumer Product Safety Commission (CPSC) Phthalate in Kinderprodukten wie Beißringen und Spielzeug. Allerdings gibt es keine Vorschriften zur Beschränkung oder Offenlegung von Phthalaten in Kerzen. Während die FDA Duftstoffe in einigen Kosmetikprodukten reguliert, gilt dies nicht für die Verwendung in Kerzen!

    • Die EU hat unter der REACH-Verordnung (Registration, Evaluation, Authorization and Restriction of Chemicals) strengere Phthalat-Vorschriften, die viele Phthalate in Verbraucherprodukten, einschließlich Kerzen, einschränken oder verbieten.

    Bezeichnungen wie "Duftstoffe" oder "Parfüm" schaffen Schlupflöcher, die es Unternehmen ermöglichen, synthetische Zusatzstoffe zu verstecken, ohne vollständige Inhaltslisten offenlegen zu müssen. Selbst Produkte, die als "natürlich" oder "clean" gekennzeichnet sind, können synthetische Zusatzstoffe enthalten, bleib also wachsam.

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    Gesunde Alternativen zu Kerzen mit Phthalaten

    Die gute Nachricht? Du musst nicht komplett auf Kerzen verzichten! Es gibt viele sichere Alternativen, mit denen du die gemütliche Atmosphäre genießen kannst, ohne deine Gesundheit zu gefährden.

    Bereit, auf eine gesündere, schadstofffreie Art der Beleuchtung umzusteigen? Hier sind einige phthalatfreie Alternativen aus natürlichen Materialien, die sich übrigens auch hervorragend als unbedenkliche Geschenke eignen!

    Schadstofffreie Kerzenmaterialien

    Bienenwachs

    Meine Top-Empfehlung für unbedenkliche Kerzen! Bienenwachskerzen brennen sauberer, reinigen die Luft, halten länger und sind umweltfreundlich.

    Soyawachs

    Eine nachwachsende, sauberere und kostengünstigere Alternative zu Paraffin. Achte auf nicht genmanipuliertes Soja für die besten Nachhaltigkeits- und Gesundheitsvorteile.

    Kokoswachs

    Hergestellt aus kaltgepresstem Kokosfleisch, bietet diese umweltfreundliche Option einen hervorragenden natürlichen Duft und eine saubere Verbrennung.

    Alternative Wachsmischungen

    Neuere Optionen wie Reiskleiewachs oder Kokos-/Aprikosenmischungen sind umweltfreundlich und sorgen für ein sauberes Abbrennen.

    Duftöle: Worauf du achten solltest

    Der Duft der Kerze ist genauso wichtig wie das verwendete Wachs. Überprüfe die verwendeten Parfüme und bevorzuge Duftkerzen mit ätherischen Ölen oder Duftstoffen ohne Phthalate oder CMR-Stoffe, da diese weniger Gesundheitsrisiken bergen.

    Ätherische Öle helfen dir:

    • Phthalate aus synthetischen Duftstoffen zu vermeiden

    • Einen natürlichen, dezenten Duft zu erhalten, der seltener zu Reizungen führt

    Die Wahl des Dochts ist wichtig

    • Entscheide dich für Baumwoll- oder Holzdochte - diese sorgen für eine sauberere Verbrennung mit weniger Ruß und ohne das Risiko giftiger Metalle wie Blei

    • Vermeide Dochte mit Metallkern - auch wenn diese in den USA seit 2003 verboten sind, lohnt es sich trotzdem zu prüfen, ob deine Kerze sicher ist!

    Kerzenfarbstoffe: Wenn möglich vermeiden

    Auch wenn bunte Kerzen verlockend aussehen können, sind sie oft ein Zeichen dafür, dass sie mehr schaden als nutzen.

    Wähle natürlich gefärbte oder farbstofffreie Kerzen - diese minimieren die Belastung durch synthetische Farbstoffe und deren mögliche Emissionen

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    Praktische Tipps für die Auswahl von schadstofffreien und umweltfreundlichen Kerzen

    Wenn du deine Kerzensammlung auf sichere, schadstofffreie und nachhaltigere Alternativen umstellen möchtest, bist du hier genau richtig – es muss gar nicht kompliziert sein.

    1. Achte auf natürliche Wachse - wähle wenn möglich 100% ätherische Öle für den Duft und Dochte aus Naturfasern. Wenn du dich für Soja entscheidest, achte darauf, dass es sich um nicht genmanipuliertes Soja handelt.

    2. Profi-Tipp: Wir haben die Recherche für dich übernommen - in diesem Ratgeber findest du unsere Top-Empfehlungen für schadstofffreie Kerzenmarken, die deine Gesundheit in den Mittelpunkt stellen!

    3. Prüfe Etiketten und Zertifizierungen - achte genau darauf, was draufsteht – und was nicht!

    • Halte Ausschau nach Bezeichnungen wie "phthalatfrei" und "hergestellt mit 100% ätherischen Ölen" - das sind wichtige Hinweise auf ein unbedenklicheres Produkt!

    • Zertifizierungen wie MADE SAFE® oder 'umweltfreundlich' zeigen, dass die Marke höhere Standards für Gesundheit und Nachhaltigkeit erfüllt

    • Meide Inhaltsstoffangaben wie "Duftstoffe" oder "Parfüm". Wenn das Unternehmen nicht transparent ist, ist es besser, die Finger davon zu lassen! Leider muss ich jetzt auf viele Marken und Produkte verzichten, die ich eigentlich sehr mag.

    Praktische Schritte zur Minimierung der Belastung durch schädliche Chemikalien

    • Maßvolles Abbrennen - beschränke die Brenndauer auf etwa 3-4 Stunden, um übermäßige Emissionen zu vermeiden. Besser mehrmals kurz anzünden als eine Kerze den ganzen Tag brennen lassen, und vermeide es, zu viele Kerzen gleichzeitig anzuzünden!

    • Richtiges Löschen - wenn du die Kerze ausbläst, bevor der Docht durchglüht, verhindert das unnötige Rauchentwicklung!

    • Räume lüften: Öffne die Fenster oder nutze einen Ventilator, um die Luftzirkulation zu verbessern und die Luftverschmutzung in Innenräumen zu reduzieren. Du kannst auch einen Luftreiniger verwenden, um VOCs zu entfernen. Nutze außerdem natürliche Reinigungsprodukte, um deine allgemeine Schadstoffbelastung in Innenräumen weiter zu reduzieren!

    • Docht kürzen: Kürze den Kerzendocht vor jedem Gebrauch auf etwa 6 mm. Das hilft, Ruß, ungleichmäßiges Abbrennen und unvollständige Verbrennung zu vermeiden - Wenn du sichtbaren Rauch oder schwarze Rückstände siehst, lösche die Kerze, kürze den Docht und zünde sie neu an!

    • Auswirkungen auf Haustiere: Denk auch an deine Haustiere (besonders Vögel). Sie können empfindlicher auf Chemikalien in der Luft reagieren. Verwende Kerzen daher mit Bedacht oder wähle unparfümierte und schadstofffreie Alternativen.

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    Die wichtigsten Erkenntnisse:

    • Phthalate in Kerzen werden verwendet, um Düfte zu stabilisieren und zu verlängern, setzen aber beim Verbrennen oft schädliche Substanzen frei. Diese Auswirkungen verstärken sich noch, wenn deine Kerze aus Paraffin hergestellt ist!

    • Die Gesundheitsrisiken sind real - von Kopfschmerzen und Atemproblemen bis hin zu Hormonstörungen und möglichen Krebsrisiken. Phthalate können Allergien, Asthma und langfristige Hormonschwankungen verschlimmern.

    • Luftqualität in Innenräumen ist wichtig - das Verbrennen von Kerzen in geschlossenen Räumen kann dazu führen, dass sich Schadstoffe in schlecht belüfteten Bereichen ansammeln. Eine Studie aus dem Jahr 2014 zeigte jedoch, dass moderater Kerzengebrauch normalerweise innerhalb sicherer Luftqualitätsgrenzen bleibt - auf die richtige Menge kommt es an!

    • Sichere Kerzen auswählen - Achte auf Kennzeichnungen wie 'phthalatfrei' oder '100% ätherische Öle' und vermeide Produkte mit künstlichen Duftstoffen. Zertifizierungen wie MADE SAFE® oder 'umweltfreundlich' und natürliche Wachse wie Bienenwachs, Soja und Kokos bevorzugen!

    • Clever anzünden: Ausreichende Lüftung, Kürzen der Dochte und Überwachen der Brenndauer sind einfache Möglichkeiten, die Risiken zu minimieren.

    Mit besseren Entscheidungen und gesünderen Gewohnheiten kannst du deine Kerzen genießen und dabei das Gleichgewicht zwischen Wohnkomfort und Wohlbefinden bewahren!

    FAQ zu Phthalaten in Kerzen

    Enthalten alle Kerzen Phthalate?

    Nein, nicht alle Kerzen enthalten Phthalate. Phthalate findest du hauptsächlich in Kerzen mit synthetischen Duftstoffen, da sie zur Stabilisierung und Verlängerung des Dufts verwendet werden. Unparfümierte Kerzen oder solche mit natürlichen ätherischen Ölen enthalten mit geringerer Wahrscheinlichkeit Phthalate.

    Wie erkenne ich, ob ein Duftstoff Phthalate enthält?

    Um herauszufinden, ob ein Duftstoff Phthalate enthält, prüfe das Produktetikett oder kontaktiere den Hersteller. Kerzen mit der Kennzeichnung "phthalatfrei" oder solche mit natürlichen ätherischen Ölen sind die sicherere Wahl. Wenn das Etikett unklar ist, weisen synthetische Duftstoffe oft auf mögliche Phthalate hin. Daher ist es wichtig, sich für transparente Marken zu entscheiden.

    Welche giftigen Chemikalien sind in Kerzen enthalten?

    Kerzen können giftige Chemikalien wie flüchtige organische Verbindungen (VOCs) freisetzen, darunter Benzol und Toluol - besonders wenn sie aus Paraffin hergestellt sind. Zusätzlich können parfümierte Kerzen Phthalate enthalten, die mit Hormonstörungen und anderen Gesundheitsrisiken in Verbindung gebracht werden.

    Welche Kerzen sind ungefährlich?

    Die sichersten Kerzen sind aus natürlichen Materialien wie Bienenwachs, nicht genmanipuliertem Sojawachs oder Kokoswachs hergestellt. Diese sollten mit Baumwoll- oder Holzdochten ausgestattet sein und entweder unparfümiert sein oder ausschließlich mit ätherischen Ölen beduftet werden. Bienenwachskerzen sind dabei besonders zu empfehlen, da sie von Natur aus einen angenehmen Duft haben, die Luft reinigen und besonders sauber verbrennen. Achte beim Kauf auf Zertifizierungen und transparente Inhaltsstoffangaben der Hersteller.

    Was machen Phthalate im Körper?

    Phthalate können als Weichmacher in deinen Körper eindringen und dort als Störfaktoren für dein Hormonsystem wirken. Sie können:

    • Das Schilddrüsensystem aus dem Gleichgewicht bringen und damit deinen Stoffwechsel beeinflussen

    • Die Fortpflanzungsfähigkeit beeinträchtigen und hormonelle Störungen verursachen

    • Das Herz-Kreislauf-System belasten und zu erhöhtem Blutdruck führen

    • Die Entwicklung bei Ungeborenen stören, wenn Schwangere den Stoffen ausgesetzt sind

    • Allergische Reaktionen und Atemwegsprobleme auslösen oder verschlimmern

    • Langfristig das Krebsrisiko erhöhen, besonders für hormonabhängige Krebsarten

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