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    Tampon Schwermetalle: Sind in Tampons Giftstoffe enthalten?

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    Hast du schon von Schwermetallen in Tampons gehört? Dieses Thema sorgt aktuell für wachsende Besorgnis – und das nicht ohne Grund.

    Menstruationsprodukte, besonders Tampons, kommen in direkten Kontakt mit empfindlichem Gewebe. Dadurch können versteckte Schadstoffe leichter in den Blutkreislauf gelangen. Wie viele andere habe auch ich zu Beginn meiner Periode ganz selbstverständlich meine gewohnte Packung Tampons gekauft, ohne weiter darüber nachzudenken. Das änderte sich, als ich Studien über giftige Metalle wie Blei, Quecksilber und Arsen sowie andere Schadstoffe in Tampons las.

    Wenn man bedenkt, dass diese Hygieneprodukte sehr häufig verwendet werden, ist es wichtig, die möglichen Risiken zu verstehen. Studien haben Schwermetalle wie Blei und Quecksilber nachgewiesen! Genau jene Metalle, vor denen wir auch bei Lebensmitteln und Trinkwasser gewarnt werden.

    Die Schwermetallbelastung in Tampons entwickelt sich zu einem bedeutenden Problem für die öffentliche Gesundheit, besonders angesichts der großen Anzahl von Menschen, die diese Produkte monatlich verwenden.

    In Anbetracht dessen, wie Tampons mit empfindlichem Gewebe in Kontakt kommen, müssen wir dieses Gespräch führen – nicht um Panik zu verbreiten, sondern um sachlich zu informieren. Es ist Zeit, die Fakten zu kennen, bestehende Forschungslücken zu erkennen und besser zu verstehen, wie diese Produkte unsere Gesundheit beeinflussen können. Nur so können wir sichere Alternativen und mehr Transparenz einfordern.

    Lass uns gemeinsam untersuchen, was in Tampons steckt: von Schwermetallen bis hin zu neueren Bedenken wie PFAS und Mikroplastik, sowie die jüngsten Entwicklungen hin zu strengeren Vorschriften.

    Tampons und ihre Zusammensetzung verstehen

    Tampons gibt es schon seit Jahrhunderten, wobei ihr modernes Design im 20. Jahrhundert entwickelt wurde, um mehr Komfort und Flexibilität zu bieten. In der heutigen Zeit sind sie für viele Menschen unverzichtbar geworden. Bei einer Nutzung von vier Tampons pro Tag verwendet eine Person durchschnittlich etwa 7.400 Tampons im Laufe ihres Lebens!

    Tampons sind mehr als nur Watte an einer Schnur. Ihr saugfähiger Kern besteht oft aus Baumwolle, Viskose oder einer Mischung aus beidem. Bio-Tampons setzen ausschließlich auf 100% Baumwolle, während viele herkömmliche Tamponsorten synthetische Fasern, Duftstoffe, Farbstoffe und weitere Zusätze enthalten!

    Diese Zusätze verbessern möglicherweise Aussehen und Beschaffenheit, bringen aber unerwünschte Schadstoffe mit sich. Damit gehören Tampons zu den vielen Alltagsprodukten, die fragwürdige Substanzen enthalten – oft mit minimaler Kontrolle oder Kennzeichnungspflicht.

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    Foto Josefin von Unsplash

    Woher kommen die Schwermetalle in Tampons?

    Der Herstellungsprozess von der Rohbaumwolle bis zum fertigen Tampon bietet viele Möglichkeiten für potenzielle Verunreinigungen:

    • Bleichen: Chlorbleiche wurde traditionell zum Weißen von Tampons verwendet. Obwohl viele Hersteller heute auf chlorfreie Verfahren umgestellt haben, bleiben Fragen zu Rückständen von Chemikalien (z.B. Dioxine) und Spurenmetallen, die durch diese alternativen Bleichmethoden eingebracht werden.

    • Färben: Das Färben für die optische Gestaltung führt oft zu weiteren chemischen Rückständen, einschließlich möglicher Metallverunreinigungen.

    • Anbaumethoden: Baumwollpflanzen können aus belastetem Boden Schwermetalle wie Blei und Arsen aufnehmen. Diese Metalle werden ausgewaschen und können sich in der Pflanze anreichern, die dann zur Herstellung unserer Tampons verwendet wird. Auch Pestizide und Düngemittel tragen zur Belastung bei, da viele Düngemittel Arsen enthalten.

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    Enthalten Tampons Schwermetalle?

    In Tampons wurden Metalle wie Quecksilber, Blei, Arsen und Cadmium nachgewiesen. Diese Schwermetalle sind hochgiftig und können sich selbst in geringen Mengen mit der Zeit im Körper anreichern.

    Eine aktuelle Studie der Columbia University wies alle 16 untersuchten Metalle in mindestens einer Tamponprobe nach, wobei 12 Metalle in 100% der getesteten Produkte gefunden wurden.

    • Die leitende Forscherin Jenni A. Shearston erklärte dazu: "Wir haben 12 der 16 untersuchten Metalle gefunden, darunter auch giftige Metalle wie Blei, die in 100% der getesteten Tampons vorkamen".

    Besonders besorgniserregend: Blei – ein Metall, für das es keine als 'sicher' geltende Belastungsgrenze gibt – wurde in allen Tamponproben gefunden.

    Interessanterweise zeigten nicht-biologische Tampons zwar höhere Bleikonzentrationen, Bio-Baumwolltampons wiesen jedoch höhere Arsenwerte auf. Dies verdeutlicht, wie komplex sich Herstellungsprozesse auf den Metallgehalt auswirken können.

    Auch wenn die Schwermetallkonzentrationen in Tampons gering sind, können sich diese Schadstoffe im Laufe der Zeit im Körper anreichern und negative Folgen für die Gesundheit haben. Das erhöhte Risiko entsteht dadurch, dass Vaginalgewebe besonders aufnahmefähig ist und Substanzen im Vergleich zu anderen Wegen leichter in den Blutkreislauf gelangen können. Beunruhigend ist, dass es kaum Forschung dazu gibt, wie genau Metalle durch Vaginalgewebe aufgenommen werden – hier bleiben wichtige Fragen offen.

    In Deutschland wurden bei einem Test von ÖKO-TEST an 23 Tamponsorten ebenfalls Schwermetalle nachgewiesen, allerdings generell in geringeren Mengen als in einigen US-Proben. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) stuft diese Werte zwar selbst im extremen Worst-Case-Szenario als "vernachlässigbar" ein, betont aber auch, dass es für Blei keine unbedenkliche Grenze gibt – und fordert die Hersteller auf, diese Verunreinigungen weiter zu reduzieren. Ohne umfassendere Daten zur Aufnahme über das Vaginalgewebe kann die Öffentlichkeit jedoch nicht vollständig beruhigt werden.

    Welche giftigen Chemikalien sind in Tampons enthalten?

    Neben Schwermetallen können Tampons eine Reihe weiterer bedenklicher Substanzen enthalten, darunter Dioxine, flüchtige organische Verbindungen (VOCs), Phthalate, Parabene und synthetische Duftstoffe.

    • Flüchtige organische Verbindungen (VOCs) – Diese reizen empfindliches Gewebe und können die Gesundheit der Schleimhäute beeinträchtigen.

    • Parabene und Phthalate – Sie stehen im Verdacht, den Hormonhaushalt zu stören. Parabene werden zur Verhinderung von Bakterienwachstum eingesetzt, Phthalate zur Verbesserung der Produktflexibilität.

    • Dioxine – Diese hochgiftigen Nebenprodukte bestimmter Bleichverfahren sind als krebserregend eingestuft.

    • Duftstoffe – „Parfümierte" oder „frische" Tampons enthalten oft synthetische Duftstoffe, die das empfindliche Vaginalgewebe reizen oder sensibilisieren können. Sie können außerdem das Infektionsrisiko erhöhen.

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    Gesundheitsrisiken: Warum sind Schwermetalle in Tampons bedenklich?

    Die Vaginalwand ist ein äußerst empfindliches Schleimhautgewebe mit vielen kleinen Falten, die ihre Oberfläche vergrößern. Durch diesen anatomischen Aufbau können Schwermetalle und andere Giftstoffe leichter in den Blutkreislauf gelangen – wodurch möglicherweise größere gesundheitliche Risiken entstehen als bei einer Aufnahme über den Mund.

    Einige der möglichen gesundheitlichen Bedenken bei langfristiger Tamponnutzung sind:

    • Hormonstörungen: Metalle wie Cadmium und Blei können natürliche Hormone nachahmen oder blockieren. Dies kann das Hormonsystem beeinträchtigen und zu Menstruationsstörungen, Schilddrüsenproblemen und sogar Fruchtbarkeitsstörungen führen.

    • Krebsrisiko: Schwermetalle und Dioxine sind als krebserregend eingestuft und werden mit verschiedenen Krebsarten in Verbindung gebracht, darunter Gebärmutterhals- und Gebärmutterkrebs.

    • Organschäden: Metalle wie Quecksilber und andere können sich in Organen wie Leber, Gehirn oder Nieren anreichern. Dies kann zu langfristigen Vergiftungserscheinungen führen und möglicherweise chronische Erkrankungen wie Nierenleiden oder neurologische Störungen verursachen.

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    Foto von Reproductive Health Supplies Coalition von Unsplash

    Das Zitat von Kathrin Schilling von der Columbia University Mailman School for Public Health lautet: "Auch wenn giftige Metalle allgegenwärtig sind und wir ständig geringen Mengen ausgesetzt sind, zeigt unsere Studie deutlich, dass Metalle auch in Menstruationsprodukten vorhanden sind und dass Frauen durch die Nutzung dieser Produkte einem erhöhten Expositionsrisiko ausgesetzt sein könnten."

    Andere Toxikologie-Experten betonen, dass wir einfach nicht genügend Daten haben, um diese Belastungswerte als 'unbedenklich' einzustufen – besonders bei Substanzen wie Blei, für das keine als risikofrei geltende Dosis bekannt ist.

    Neue Schadstoffe im Fokus: PFAS und Mikroplastik

    PFAS (Per- und Polyfluoralkylsubstanzen)

    PFAS werden auch als "ewige Chemikalien" bezeichnet, da sie weder in der Umwelt noch im menschlichen Körper leicht abgebaut werden können. Sie stehen im Zusammenhang mit Hormonstörungen, Problemen des Immunsystems und möglichen Krebsrisiken.

    Aktuelle Forschung (2023-2024): PFAS wurden in einer Reihe von Verbraucherprodukten nachgewiesen, darunter auch in Menstruationsartikeln. Sie werden manchmal für Fleckenschutz oder zur Feuchtigkeitsableitung in Periodenunterwäsche verwendet, können aber auch in Tampons oder Verpackungsmaterialien vorkommen.

    Da diese Stoffe langlebig sind und sich im Körper anreichern, ist jedes Vorkommen von PFAS in Tampons besonders besorgniserregend.

    Mikroplastik in Menstruationsprodukten

    Mikroplastik ist zu einem wichtigen Thema in der Umweltgesundheit geworden. Aktuelle Berichte deuten darauf hin, dass Mikroplastik in Tamponverpackungen, Einführhilfen oder sogar in den Fasern selbst vorhanden sein könnte.

    Fehlende Langzeitdaten: Während die Forschung noch läuft, weisen erste Hinweise darauf hin, dass Mikroplastik in menschliches Gewebe eindringen und sich dort anreichern könnte – mit unbekannten, aber möglicherweise schädlichen Langzeitfolgen.

    Regulatorische Standards für Schwermetalle in Tampons

    Die Kontrolle von Tampons ist je nach Region unterschiedlich geregelt, und die rechtlichen Vorgaben für Schwermetalle in Damenhygieneprodukten sind nicht einheitlich:

    • In den USA stuft die FDA (Food and Drug Administration) Tampons als Medizinprodukte ein. Allerdings gibt es keine Richtlinien (Englische Version) , die den Gehalt an Schwermetallen oder anderen Schadstoffen begrenzen. Daher sind die Hersteller nicht verpflichtet, ihre Produkte auf Schwermetalle zu testen oder chemische Verunreinigungen offenzulegen.

    • In Europa setzt die EU strengere Vorschriften bezüglich Chemikalien in Menstruationsprodukten durch. Die REACH-Verordnung (Registration, Evaluation, Authorisation and Restriction of Chemicals [Registrierung, Bewertung, Zulassung und Beschränkung von Chemikalien]) zielt darauf ab, das Vorkommen von Chemikalien in Verbraucherprodukten zu begrenzen, einschließlich Metallen und Dioxinen.

    Das gestiegene öffentliche Bewusstsein – angeregt durch neue Studien zu Schwermetallen, PFAS und Mikroplastik – bewegt Regierungen und Gesundheitsorganisationen dazu, klarere Richtlinien in Erwägung zu ziehen, seit die zu Beginn dieses Artikels erwähnte Studie Schwermetalle in Tampons nachgewiesen hat. Behalte neue Gesetzesvorschläge in der EU im Auge, die darauf abzielen, Hersteller zu strengeren Standards und transparenter Kennzeichnung zu verpflichten.

    So kannst du dich schützen: Alternative, schadstofffreie Menstruationsprodukte

    Eine bewusste Auswahl schadstofffreier Produkte ist ein wichtiger erster Schritt:

    • Achte auf Zertifizierungen: Produkte mit Bio-Siegel oder Schadstofffreiheits-Zertifikaten (z.B. GOTS, MADE SAFE®) enthalten mit geringerer Wahrscheinlichkeit schädliche Chemikalien – auch wenn sie, wie am Beispiel von Arsen in Bio-Baumwolle zu sehen ist, nicht automatisch metallfrei sind.

    • Vermeide zugesetzte Duftstoffe, Farbstoffe oder unnötige Zusätze: Wenn du unsicher bist, prüfe, ob die Marke Transparenz über ihre Herstellungsprozesse bietet.

    Marken mit Vorbildfunktion:

    Einige Hersteller von Menstruationsprodukten setzen neue Maßstäbe für Sicherheit, Transparenz und Nachhaltigkeit, indem sie proaktiv auf Verbraucherbedenken bezüglich schädlicher Chemikalien und Umweltauswirkungen reagieren. Zu diesen Bemühungen gehören:

    * Unabhängige Zertifizierungen: Führende Marken wie Natracare* und Organyc* haben Zertifizierungen wie GOTS (Global Organic Textile Standards) und MADE SAFE®erhalten. Diese Zertifizierungen stellen sicher, dass die Produkte frei von schädlichen Chemikalien wie Pestiziden, Dioxinen und Phthalaten sind und gleichzeitig strenge Umweltstandards einhalten.

    * Transparente Kennzeichnung: Unternehmen wie COSMEA* legen alle in ihren Produkten verwendeten Inhaltsstoffe offen, einschließlich Duftstoffe und Zusätze, auf der Verpackung oder auf ihren Webseiten. Diese Transparenz ermöglicht es Verbraucherinnen, informierte Entscheidungen über Produkte zu treffen, die sie an empfindlichen Körperstellen verwenden.

    * Nachhaltige Herstellungsverfahren: Marken wie Natracare* und Eco by Nati* haben kompostierbare Tampons und biologisch abbaubare Verpackungen eingeführt, um Plastikmüll zu reduzieren.

    Alternativen zu Tampons:

    Eine fundierte Entscheidung bei Menstruationsprodukten zu treffen ist nicht immer einfach - auch Alternativen bringen ihre eigenen Überlegungen mit sich. Hier ist, was ich durch meine Recherche und persönliche Erfahrung gelernt habe:

    Menstruationstassen: Ich schwöre auf Menstruationstassen und nutze sie seit fast einem Jahr - für mich ein echter Game-Changer! Sie werden aus medizinischem Silikon hergestellt, sind wiederverwendbar, umweltfreundlich und frei von Schwermetallen. Allerdings kann die Silikonqualität je nach Hersteller unterschiedlich sein. Deshalb empfehle ich, Tassen von seriösen Marken, wie Einhorn*, mit transparenten Herstellungsprozessen zu wählen.

    Bio-Binden: Binden, insbesondere Bio-Binden, können eine sicherere Einweg-Alternative zu Tampons sein. Während Bio-Binden viele der in herkömmlichen Tampons enthaltenen Chemikalien vermeiden, werden sie immer noch aus Materialien hergestellt, die Spuren von Schadstoffen enthalten könnten. Allerdings haben sie typischerweise weniger direkten Kontakt mit empfindlichem Gewebe als Tampons, was die Bedenken hinsichtlich der Schadstoffbelastung möglicherweise reduziert.

    Periodenunterwäsche wird immer beliebter, besonders wegen ihrer Praktikabilität und ihres Tragekomforts - keine ruinierte Unterwäsche mehr! Während sie nachhaltig und wiederverwendbar ist, haben aktuelle Studien Fragen zu PFAS (ewigen Chemikalien) in den Materialien einiger Marken aufgeworfen. Wenn du Periodenunterwäsche in Betracht ziehst, achte auf Marken, die ihre Produkte ausdrücklich auf PFAS testen und als PFAS-frei zertifizieren.

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    Der Schlüssel liegt darin, herauszufinden, was für dich am besten funktioniert. Wenn du die Vor- und Nachteile kennst und gut informiert bleibst, kannst du dich bei deiner Entscheidung sicherer fühlen – ohne in die Falle zu tappen, dass es ein "absolut sicheres" Produkt gibt. Denn häufig hinken Herstellungsstandards und Forschung den Bedürfnissen der Verbraucherinnen hinterher.

    Key Takeaways

    • Heavy metals (lead, mercury, arsenic) and other chemicals (dioxins, VOCs, phthalates, synthetic fragrances) can be found in tampons, raising serious safety questions.

    • The vaginal wall is highly absorbent, which means toxins can more readily enter the bloodstream—potentially disrupting hormones, increasing cancer risk, and damaging organs.

    • Studies show non-organic tampons often have higher lead levels, while organic tampons can have more arsenic, illustrating the complexity of contamination sources.

    • PFAS (“forever chemicals”) and microplastics are emerging as additional threats in menstrual products, accentuating the urgency for better testing and tighter regulations.

    • While German tests indicate generally lower metal levels than some U.S. brands, no safe threshold for lead exists; experts remain concerned about understudied routes of exposure.

    • Demand transparency and safer manufacturing: Seek certified organic or toxin-free options, avoid fragrances/dyes, and consider alternatives like menstrual cups, period underwear, or organic pads to reduce exposure.

    Fakten

    • In Tampons können Schwermetalle (Blei, Quecksilber, Arsen) und andere Chemikalien (Dioxine, VOCs, Phthalate, synthetische Duftstoffe) nachgewiesen werden, was ernsthafte Sicherheitsfragen aufwirft.

    • Die Vaginalwand ist sehr aufnahmefähig, wodurch Schadstoffe leichter in den Blutkreislauf gelangen können – mit möglichen Folgen wie Hormonstörungen, erhöhtem Krebsrisiko und Organschäden.

    • Studien zeigen, dass nicht-biologische Tampons oft höhere Bleiwerte aufweisen, während Bio-Tampons mehr Arsen enthalten können. Dies verdeutlicht die Komplexität der Schadstoffquellen.

    • PFAS ("ewige Chemikalien") und Mikroplastik entwickeln sich zu zusätzlichen Bedrohungen in Menstruationsprodukten. Dies unterstreicht die Dringlichkeit besserer Tests und strengerer Vorschriften.

    • Während deutsche Tests generell niedrigere Metallgehalte als einige US-Marken aufzeigen, gibt es für Blei keine unbedenkliche Grenze. Experten bleiben besorgt über die noch wenig erforschten Aufnahmewege.

    • Fordere Transparenz und sichere Herstellung: Wähle zertifizierte Bio- oder schadstofffreie Optionen, vermeide Duftstoffe und Farbstoffe und ziehe Alternativen wie Menstruationstassen, Periodenunterwäsche oder Bio-Binden in Betracht, um die Schadstoffbelastung zu reduzieren.

    FAQ

    Sind in Tampons Giftstoffe enthalten?

    Ja, Tampons können schädliche Chemikalien enthalten, darunter Schwermetalle (Blei, Arsen) und Zusatzstoffe wie PFAS oder Dioxine. Die aktuellen Vorschriften begrenzen diese Schadstoffe nicht umfassend, was viele Fragen zur langfristigen Sicherheit aufwirft.

    Welche negativen Auswirkungen hat die Nutzung von Tampons?

    Die möglichen negativen Auswirkungen der Tamponnutzung umfassen die Belastung durch giftige Chemikalien, die über die Zeit den Hormonhaushalt stören, das Krebsrisiko erhöhen oder Organschäden verursachen können. Schwermetalle wie Blei und Cadmium können sich im Körper anreichern und das Nerven-, Hormon- und Fortpflanzungssystem schädigen. Zusätzlich kann unsachgemäße Tamponnutzung (z.B. zu langes Tragen) zu seltenen, aber schwerwiegenden Erkrankungen wie dem toxischen Schocksyndrom (TSS) führen. Während die langfristigen gesundheitlichen Folgen der Schadstoffbelastung durch Tampons noch unklar sind, bestehen weiterhin Bedenken über ihre Auswirkungen auf das empfindliche Vaginalgewebe.

    Fazit: Auch wenn wir noch nicht alle Antworten haben, unterstreichen die Nachweise von Schwermetallen und anderen Schadstoffen in Tampons die Notwendigkeit von mehr Forschung, strengeren Vorschriften und mehr Transparenz in der Menstruationsprodukt-Industrie.

    Hinweis: Informiere dich regelmäßig über neue Forschungsergebnisse, Testergebnisse und neue Vorschriften zu Schwermetallen in Tampons beim Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR), das als verlässliche Quelle gilt.

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