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Nachhaltiger Leben? Hier sind 7 einfache Schritte für mehr Nachhaltigkeit im Alltag
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Uns allen ist klar, dass wir uns genau jetzt in diesem Augenblick mehr um unsere Umwelt kümmern müssen. Diese Erkenntnis ist nicht nur unglaublich wichtig - sie lässt sich auch einfach im Alltag umsetzen. Das Gute ist: wir alle können etwas für unseren ökologischen Fußabdruck auf dieser Erde tun. Und keine Angst: Du musst nicht deinen Lebensstil von heute auf morgen komplett ändern. Es sind die kleinen Dingen im Alltag, die dich umweltschonender und nachhaltiger leben lassen.
Unsere 7 Tipps für mehr Nachhaltigkeit im Alltag
Hier sind sieben Schritte mit denen du nachhaltiger leben wirst und die du leicht für dich umsetzen kannst. Denn auch viele kleine Veränderungen können Großes bewirken und eine nachhaltige Zukunft aufbauen!
1. Stoffbeutel statt Plastiktüte
Foto von cottenbro @Pexels
Der absolute Klassiker: Nach der Arbeit möchtest du im Supermarkt etwas fürs Abendessen kaufen. Der Hunger ist nach einem anstrengenden Tag groß. Deine Tasche ist schon jetzt überfüllt und so geht der Griff an der Kasse kurzerhand wieder zur Einwegtüte. Auch am Obst- und Gemüseregal lachen uns die kleinen Beutelchen an. Selbst Papiertüten sind nicht unbedingt eine umweltschonende Alternative. Zum Glück gibt es wirklich schöne Stoffbeutel mit coolen Prints oder trendy Einkaufsnetze in allen erdenklichen Farben, die zusammengefaltet in wirklich jede Handtasche passen. So bist du auch für spontane Einkäufe bestens vorbereitet!
2. Zero Waste - Nachhaltig und müllfrei shoppen
Foto von Polina Tankilevitch @Pexels
Vielleicht kennst du bereits das Prinzip der 5 R’s: “Reuse (Wiederverwenden), Refuse (Ablehnen), Reduce (Reduzieren), Rethink (Umdenken), Recycle (Müllverwertung)”. Mit Zero Waste gehst du noch einen ganzen Schritt weiter. Hier geht es darum, den gesamten Lebenszyklus von Produkten unter die Lupe zu nehmen und (praktisch) müllfrei zu leben. Zero Waste ist ein eigener Lifestyle bei dem du Nein zu Einwegartikel sagst, kaputte Gegenstände reparierst oder upcyclest sowie allgemein weniger verbrauchst. Und wenn du neue Dinge kaufst, dann nur solche, die von langer Dauer sind. Beim Zero-Waste-Gedanken geht es darum, Ressourcen auch mit anderen zu teilen und stark darauf zu achten, wie man selber Abfall produziert. Wer sich für einen müllfreien Lebensstil entscheidet, der weiß, dass Recycling allein nicht ausreicht. Es erfordert mehr, unsere Müllmengen nachhaltig zu reduzieren.
Für diejenigen, die mit einem Zero Waste Lebensstil experimentieren und nachhaltiger leben wollen gibt es hier ein paar hilfreiche Quellen: Zum Beispiel bei Ultra Green und Zerowasteladen findet ihr tolle nachhaltige Online-Produkte die ausschließlich mit gebrauchten Verpackungsmaterial verpackt und klimaneutral versandt werden. Bei Avoid Waste oder Wild Minimalist findet ihr Produkte die nicht nur wunderschön sind, sondern euch ein müllfreies Leben auch viel einfacher machen.
3. Kochplan für die Woche
Wer nachhaltiger leben möchte, sollte du nicht nur auf Glas- statt Plastikflaschen setzen, sondern auch seinen Müll reduzieren. Vor allem Lebensmittel landen viel zu schnell in der Tonne. Der Grund: Das Haltbarkeitsdatum ist abgelaufen - die Produkte sind oftmals aber noch genießbar. Das aufgedruckte Datum ist eben nur ein „Mindesthaltbarkeitsdatum“. Deshalb findest du auf vielen Verpackungen seit kurzem einen zusätzlichen Hinweis: “Oft länger gut”.
Viele Lebensmittel können auch darüber hinaus verzehrt werden. Natürlich solltest du vor allem deiner Nase vertrauen. Wenn etwas nicht mehr gut riecht und sich bereits Schimmel angesetzt hat, solltest du das Produkt nicht mehr verwenden. Damit du gar nicht erst in die Lage kommst, Lebensmittel wegschmeißen zu müssen, solltest du dich einen Tag in der Woche hinsetzen und in Ruhe einen Kochplan für die kommenden Tage erstellen. Gestalte dementsprechend deinen Einkaufszettel. Dadurch landet nur das im Stoffbeutel, was du wirklich verbrauchst.
4. Bye-bye, Einwegartikel!
Foto bon Karolina Grabowska @Pexels
5. Grüne Produkte im Haushalt
Foto von Karolina Grabowska @Pexels
Einer der einfachsten Kniffe für mehr Nachhaltigkeit im Alltag: Entscheide dich für Haushaltsmarken, die keine giftigen und schädlichen Chemikalien enthalten. Gerade beim Waschen deiner Kleidung macht eine umweltfreundliche Alternative viel aus. Öko-Waschmittel werden aus natürlichen Materialien hergestellt und können anders als herkömmliche Waschmittel im Wasser biologisch abgebaut werden. Auf Shops wie Haka, Naturalou und Waschbär findest du ausschließlich ökologische Waschmittel. Und hier gibt es hilfreiche Tipps dazu, wie du umweltfreundlich wäschst. Oder du stellst deine eigenen Putzmittel her. Dies ist zwar aufwendiger als der Griff ins Regal aber nachhaltiger geht es nicht.
6. Nachhaltige Mode shoppen
Wusstest du, dass die Textilindustrie mehr CO2 produziert als internationale Flüge und Kreuzfahrten zusammen? Der Mode-Wahnsinn der Fast Fashion Industrie trocknet Flüsse und Seen aus, setzt Mikroplastiken in der Umwelt frei und beutet Arbeiter aus. Entsprechend groß ist der Unterschied den jede/r von uns bei unserem Modekonsum bewirken kann.
Biologische Kleidung verbraucht weniger Wasser, zahlt faire Löhne an alle in der Produktionskette und setzt keine schädlichen Stoffe frei. Entscheide dich also für nachhaltige Labels, die mit einer biologischen Zertifizierung arbeiten. Hier gibt es so viele Orte wo du anfangen kannst. Im Avocadostore, wo wir von den vielen nachhaltigen Marken nicht genug bekommen können. Noch besser ist natürlich Second Hand Shopping. Hier sind die Zeiten von verstaubten Läden längst vorbei, denn bei Seiten wie VINOKILO oder Neuzwei findest du stylische und hochwertige Second Hand Kleidung die genauso schick ist wie neu.
7. Lebe Nachhaltigkeit mit deinen Kindern
Foto von Tatiana Syrikova @Pexels
In der Schule lernen Kinder das ABC - aber was ist eigentlich mit Nachhaltigkeit? Das steht in der Regel nicht auf dem Stundenplan und deshalb bist du als Mama oder Papa gefragt. Bringe deinen Kids die Natur spielerisch bei. Du kannst zum Beispiel die Gartenarbeit dafür nutzen, um die Neugierde der Kleinen zu wecken. Wenn du keinen Garten hast, tun es natürlich auch ein paar Blumenkübel mit Pflanzen auf dem Balkon. Versuche deinem Nachwuchs den Zusammenhang zwischen gesundem Boden, Wasser und Luft zu erklären. Für Kinder ist es oft einfacher solche Dinge zu verstehen, wenn sie diese direkt vor Augen haben.
- Wurden die Materialien auf nachhaltige und ethische Weise hergestellt?
- Ist der gesamte Herstellungsprozess umweltfreundlich und ethisch vertretbar?
- Was passiert, wenn ich das Produkt doch nicht mehr benötige? Kann es recycelt werden oder landet es einfach auf der Mülldeponie?
Es ist total wichtig, dass du den gesamten Prozess von Anfang bis Ende für dich persönlich nachvollziehen kannst. Denn manchmal sind es tatsächlich nur Kleinigkeiten, die auf deine Umwelt eine große Wirkung haben. Es zählt eben das große Ganze. Durch deinen Beitrag für mehr Nachhaltigkeit im Alltag ergibt sich ein großer Schritt in die richtige Richtung.
Carolina ist nicht nur eine leidenschaftliche Autorin, die Sprache und Literatur liebt - ihr Herz schlägt auch für Schweden, Chai Latte und Yoga. Carolina ist in Norddeutschland geboren und aufgewachsen und lebt jetzt, zusammen mit ihrem Hund, in Hamburg. Als freiberufliche Journalistin schreibt Carolina über Mode, Beauty, Frauen, Wohnen und Leben.